Seyneb Saleh

Als Schauspieler/in:

Seit 15 Jahren sind Yasemin und Ilyas ein Paar, bis sie im Café der Familie erschossen wird. Kanwal Sethi erzählt auf zwei Zeitebenen von der Beziehung, dem Schmerz der Hinterbliebenen und den polizeilichen Ermittlungen. Ein brandaktueller Film über strukturellen Rassismus, der leider seinen Bildern nicht traut und arg formelhaft und didaktisch daherkommt.
Wer glaubt, dass man das Thema der sozialen Ghettos in Deutschland nicht mehr variieren kann, sollte sich diesen Film ansehen, der eine queere Thematik ohne jede Verrenkung damit verbindet
Von der Theorie in die Wirklichkeit fällt Stephan Geenes zweiter Spielfilm, in dem die spätpubertierende Aziza sich mit Freundinnen durch ihre Nachbarschaft treiben lässt. Geene registriert mit feinen Sensoren einen gesellschaftlichen Wandel, dem sich die internationale Jugend mit hedonistischer Verweigerungshaltung zu entziehen versucht
Rudolf Thome dreht keine Altersfilme, sondern macht sich an jedes Werk aufs Neue mit dem Übermut eines Anfängers. »Das rote Zimmer« – die Geschichte um einen Kussforscher, der sich beim Küssen verliebt, ist trotzdem eher eine Sache für Eingeweihte

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Tipp
Unheilvolle Wiederholung: »Munich Games« spielt 50 Jahre nach dem Attentat bei den Spielen 1972 in München: Bedroht wird eine Versöhnungs- und Gedenkveranstaltung.